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Yosemite Nationalpark

  • Autorenbild: Harald Halbeisen
    Harald Halbeisen
  • 26. Juli 2024
  • 2 Min. Lesezeit

21.-23.07.2024 | Tages Km 181 | Total Km 7270


Im Herzen von Kalifornien liegt er, der berühmte Yosemite [jo-se-mi-ti] Nationalpark. Wir sind nur vier von fast vier Millionen Besuchern pro Jahr. Aufgrund der Fülle von Touristen ist auch hier der Zutritt während der Hochsaison limitiert und das Ergattern eines Campingplatzes braucht etwas Vorbereitung. Die Plätze können online über ein Reservierungssystem gebucht werden und werden 6 Monate im Voraus zur Buchung freigegeben. Wer nicht genau an diesem Tag sofort bucht, der kann nur noch auf Restplätze hoffen, sollte jemand stornieren. Auch wir haben fast auf die Sekunde genau 6 Monate vor unserem Aufenthalt gebucht und nur wenige Minuten später waren alle Plätze vergriffen.


Es lohnt sich aber! Der Park bietet uns schon bei der Anreise einen atemberaubenden Ausblick auf die schroffen, zum Teil fast senkrechten Felswände, die sich (El Capitan) bis zu 1000 Meter über den Talboden erheben. Über allem thront der Half Dome, der markante Berg, der zugleich das Wahrzeichen des Parks ist.


Wir richten uns auf unserem Campingplatz ein und akklimatisieren uns erstmal ein wenig. Wie zu erwarten war, ist der Yosemite Park sehr sehr gut besucht und wir haben nicht unbedingt das Geühl, Urlaub in der unberührten Natur zu verbringen.

Am zweiten Tag machen zum Anfang eine Fahrradtour zu den Yosemite Falls. Der Park verfügt über ein gut ausgebautes Fahrrad-Netz und wir kommen zügig voran. Die Fälle können zum Ende des Sommers hin auch mal austrocknen, wir haben also Glück, dass sie sich uns in voller Pracht präsentieren. Leider sind die Temperaturen kaum weniger als am Tag zuvor in Stockton, obwohl das Yosemite Valley immerhin auf gut über 1000 Meter liegt. Der Merced River bringt uns beim Baden aber die dringend nötige Abkühlung.


Am nächsten Tag klingelt der Wecker schon um 05:45. Wir wollen eine Wanderung am Fuße des Half Domes zu einem weiteren Wasserfall unternehmen, ein Teil der Strecke ist aber aufgrund von Reparaturarbeiten ab 07:00 gesperrt. Bei der Hitze zahlt sich das frühe Aufstehen aber aus. Wir meistern den steilen Aufstieg im Schatten und erreichen pünktlich unser Ziel, die Vernal Falls. Gegen Mittag sind wieder zurück auf dem Campingplatz. Unsere Camping Nachbarn leihen uns zwei große Schwimmringe und wir lassen uns auf diesen den Fluss runter treiben. Einzig die Untiefen im Merced River trüben die Stimmung ein wenig, das wir mit unseren Hintern auf dem Flussbett aufsetzen und das Gesäß die unsachgemäße Behandlung mit blauen Flecken quittiert.


Das letzte Highlight unseres Besuchs ist die Fahrt zum Glacier Point, von dem aus sich nochmals ein Panaroma des ganzen Valleys präsentiert.


Der nächste Park wartet schon, dieses Mal mit riesigen Bäumen.



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